Professorin für Kognitive Neuroinformatik an der Universität Bremen und stv. Sprecherin des Fachbereichs KI der Gesellschaft für Informatik e.V.
Die Referentin stellt in ihrem Vortrag ihre Forschung zur Entwicklung von Assistenzsystemen und intelligenten Umgebungen für eine alternde Gesellschaft vor. Die verwendeten Technologien bauen im Wesentlichen auf biologische Prinzipien und menschliche Sinnessysteme wie Sehen, Hören und Fühlen auf. Ziel ist es, älteren Menschen so lang wie möglich die Gelegenheit zu bieten, in ihren eigenen vier Wänden zu wohnen, sie im Alltag zu fordern und fördern sowie zu unterstützen. Dabei können intelligente Assistenzsysteme von großem Nutzen sein. Die elektronischen Assistenten sollten sich dabei der jeweiligen psychischen und physischen Verfassung des Menschen anpassen, so dass der Mensch weder unter- noch überfordert ist.
Frau Prof. Dr. Kerstin Schill studierte Informatik an der Technischen Universität München. Im Anschluss promovierte sie mit einer interdisziplinären Arbeit an der medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2003 ist sie Professorin für Kognitive Neuroinformatik an der Universität Bremen, wo sie seit 2011 auch die Dekanin des Fachbereichs Mathematik und Informatik ist.
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