04.12.2008 in Ulm
Grenzen des Wachstums als die Herausforderung gesellschaftlichen und unternehmerischen Handelns

Dr. Friedrich Hinterberger
Co-Autor des Buches „Was verträgt unsere Erde noch“ (Fischer Verlag)

Wirtschaft ist das System, mit dem wir gemeinsam (gesellschaftlich) das herstellen und verteilen, was alle haben möchten: ein gutes Leben. „Gut leben“ heisst aber nicht unbedingt „mehr haben“ – was angesichts der immer sichtbarer werdenden ökologischen Grenzen des Wachstums ohnehin nicht mehr möglich wäre. Diese Erkenntnis erfordert jedenfalls die Verantwortung aller Beteiligten für das Ganze; Verantwortung in all unseren Rollen (als Produzenten, Konsumenten, Wähler, Eltern, …) und gesellschaftliche (=politisch gesetzte) Rahmenbedingungen, innerhalb derer sich die individuelle Verantwortung entfalten kann. An beidem mangelt es derzeit allenthalben. Friedrich Hinterberger zeigt in seinem Referat, wie diesen beiden Aspekten zukunftsfähigen Wirtschaftens zum Durchbruch verholfen werden kann.

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