Mittwoch 24.05.2023
16:00 – 18:00 Uhr
Prof. Dr. Barbara Krug-Richter, Universität des Saarlandes
Der Vortrag fragt in kulturwissenschaftlicher Perspektive nach dem sich wandelnden Verhältnis des Menschen zum Tier im westlich-europäischen Kulturkreis. Denn der Mensch definierte das genuin Menschliche lange in Abgrenzung zum Tierischen. Dabei ist vor allem für die Moderne ein ausgeprägt ambivalentes Verhältnis nachweisbar: Auf der einen Seite verdrängen wir die Nutztiere völlig aus unserer Wahrnehmung, andererseits verhätscheln wir unsere Haustiere.
Aufzeichnung des Beitrags bei Youtube:
https://youtu.be/utnEtoHrwzs
Prof. Dr. Barbara Krug-Richter, Universität des Saarlandes
Barbara Krug-Richter studierte Volkskunde, mittlere und neuere Geschichte an der Westfälischen Wihelms-Universität Münster. Seit 2012 Universitätsprofessorin für Historische Anthropologie/Europäische Ethnologie an der Universität des Saarlandes. Forschungsschwerpunkte: Ernährungsgeschichte, Rechtsanthropologie, Universitätsgeschichte, Sozial- und Kulturgeschichte der ländlichen Gesellschaft.
Jüngste Publikation: Amalia Barboza/Barbara Krug-Richter/Sigrid Ruby (Hgg.); Heimat verhandeln? Kunst- und kulturwissenschaftliche Annäherungen, Vandenhoek & Ruprecht 2019.